Danke, dass Sie sich für unsere Arbeit näher interessieren! Wir beraten Kommunen, wie sie politische Bildung zur Beteiligung von Jugendlichen nutzen können. Wir möchten auf dieser Seite ein paar Fragen beantworten und Sie einladen, mit uns ins Gespräch zu kommen.
Wo kann uns Politik zum Anfassen unterstützen?
Wenn ich mich mit Politik zum Anfassen treffe, was kostet das?
Wir kommen gern zu Ihnen und entwickeln gemeinsam Projektideen. Das ist unser Beitrag zur Beteiligung und für Sie absolut kostenfrei! Natürlich können wir auch per Meet, Zoom oder Telefon zusammenkommen.
Gern laden wir Sie auch zu uns nach Isernhagen (bei Hannover) auf eine Tasse Kaffee und einen Teller Obst in unseren Demokratie-Laden ein, um gemeinsam zu schauen, wie Ihre Projekte noch besser werden können. (Und das natürlich auch, wenn am Ende kein konkreter Auftrag für Politik zum Anfassen dabei heraus kommt...!)
Wie kommt so ein Projekt in meine Kommune (in 5 Schritten)?
1. Sie melden sich bei uns mit Ihrem Interesse.
2. Wir schauen gemeinsam, wo wir weitere Unterstützung herbekommen und wo wir am besten anfangen: Bürgermeisterin, Schulleitungen, Verwaltung, Jugendpflege,...
3. Wir helfen, die Finanzierung zu organisieren. Wird es ein Auftrag der Kommune? Gibt es Gelder vom Land/Bund? Vielleicht gibt es eine Stiftung? Ist die Kommune eine Partnerschaft für Demokratie im Bundesprogramm Demokratie leben?
4a. Sie möchten selbst für das Projekt Werbung machen? Dann bekommen Sie von uns alle nötigen Informationen wie Flyer, Projektpläne, Magazine, Präsentationen mit Moderator-Notizen, etc.
4b. Wir kommen auch gern zu Ihnen zu einem gemeinsamen Termin mit Schul-, Bildungs- oder Jugendhilfeausschuss, Politik-Fachgruppen, Bürgermeisterin, Schulleitungen etc.
5. Wenn wir das OK haben, stimmen wir gemeinsam Termine ab und kümmern uns um das gesamte "Drumherum".
Manchmal sind es sogar Schülerinnen und Schüler selbst, die unsere Projekte zu sich in die Gemeinde holen: "Pimp My Island!", das Planspiel auf Fehmarn, ist so entstanden! Petra war als Schülerpraktikantin bei uns bei "Pimp Your Town!" dabei und wollte sowas auch: Gesagt getan. Noch im gleichen Jahr sind wir auf die Insel gekommen und das machen wir jetzt regelmäßig einmal im Jahr!
Und Pimp Your Town! in Jork im Alten Land. Lennart war Schüler an der Oberschule dort, hat über uns im Radio gehört und dann vor Ort alles organisiert - seit dem gibt des Pimp Your Town! Jork. Sie sehen: eigentlich "kinderleicht"... :-)
Haben Schulen denn überhaupt Lust auf solche Projekte?
Natürlich gibt es immer Lehrer, die von extrem handlungsorientierten (= "zum Anfassen") Ansätzen wie unseren nichts halten. Aber die Meisten Schulen sind unglaublich offen und haben nur auf die Gelegenheit gewartet, sich einbringen zu können!
„Für uns LehrerInnen fast ohne Aufwand, denn eine Vorbereitung ist nicht nötig: Die Schülerinnen und Schüler wiederholen alle wichtigen Aspekte der Kommunalpolitik in verschiedenen Stationen. Für die SchülerInnen ist dieses Rollenspiel, dieses Probehandeln in realistischen Situationen, das durch die Weiterbehandlung in echten Ratsausschüssen sogar echt wird, bestimmt geeignet, Interesse an Politik zu wecken und/oder zu vertiefen. Meine SchülerInnen jedenfalls waren begeistert dabei.“
U. Heither, Sophienschule, Gymnasium Hannover,
über Pimp Your Town!
Wie findet die Verwaltung solche Projekte?
Wir erleben eine unglaubliche Offenheit und Lust von Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich mit den Schülern und ihren Ideen auseinanderzusetzen. Immer wieder hören wir von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nach unseren Projekten selbst in den Unterricht gehen, um mit jungen Menschen weiterzudiskutieren.
Das ist sicher nur etwas für große Städte...
Zugegeben: Mit unserem Planspiel "Pimp Your Town!" sind wir in Hannover gestartet. Mittlerweile führen wir das Projekt in hunderten Kommunen durch, die deutlich weniger Einwohner haben: Fehmarn mit 12.400 Einwohnern und nur einer Schule, Hemmingen mit 18.000 Einwohnern, unsere kleinste Pimp-Your-Town!-Kommune ist Cappeln mit 6800 Einwohnerinnen und Einwohnern... Bei Jugendbeteiligung kommt es nicht auf die Größe an!
Überparteilich? Echt?!
Unsere Politische Bildungsarbeit will Lust auf Demokratie machen und die parlamentarische Demokratie als etwas hoch wirksames darstellen. Dabei respektieren wir alle demokratisch legitimierten Vertreterinnen und Vertreter in den Parlamenten! In unseren Projekten sorgen wir dafür, dass alle Fraktionen und Gruppen nach ihrem Wahlergebnis vertreten sind und lassen uns von den Wahlleitern die Verteilung nach dem aktuellen Verfahren auszählen. Überparteilichkeit ist bei uns gelebter Alltag - Politik zum Anfassen ist keiner Partei nahe oder verpflichtet, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind politisch absolut divers - wir leben Überparteilichkeit in unserem Alltag.
Was kosten die Projekte von Politik zum Anfassen?
Da Politik zum Anfassen keinen institutionelle Förderung bekommt, kosten unsere Projekt Geld. Durch den Einsatz von jungen Freiwilligen neben den hauptamtlichen Projektleitern bleiben die Kosten allerdings in einem überschaubaren Rahmen. Gemeinsam haben wir aber bislang immer Wege gefunden, die Projekte zu finanzieren. Das können Haushaltsmittel sein, Zuschüsse von Stiftungen oder Vereinen, Förderungen aus der Wirtschaft oder einen Mischung aus allem. Politik zum Anfassen ist als gemeinnützig anerkannt und hat auch immer wieder Förderungen für Projekte, für die wir dann Kommunen suchen, die diese Projekte kostenfrei durchführen wollen!
Wie vertrauenswürdig ist denn Politik zum Anfassen?
Seit unserer Gründung Anfang 2006 haben wir mit zehntausenden von Schülern und hunderten von Schulen und Lehrern zusammengearbeitet, mit vielen immer wieder in etlichen Projekten.
Außerdem ist Politik zum Anfassen e.V.
Wie geht's jetzt weiter?
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Haben Sie Lust auf unsere Projekte bekommen? Sie haben vielleicht schon eine konkrete Projektidee vor Augen? Sie haben eine tolle Klasse und möchten einfach nur "irgendwas" machen? Sie möchten ein bestimmtes Projekt in Ihrer Kommune umsetzen, z.B. "Pimp Your Town!"?
Dann melden Sie sich bitte gleich bei uns, schicken uns eine Mail an politik@zumanfassen.de, rufen uns an: (0511) 37 35 36 30 oder nutzen ganz bequem dieses Formular: